Überall entstehen Cluster, um die Wirtschaft gezielt voranzubringen. Auch Genthin gehört da und immerhin befindet sich in Sachsen-Anhalt eine stattliche Anzahl bekannter und etablierter Unternehmen der Chemiebranche. Seit Jahrzehnten, fast schon seit einen Jahrhundert, prägt diese Industrie das Land.
Es hat früher mal mit den Grundstoffen angefangen und nach und nach wurde das Produktportfolio erweitert um spezifische Kundenprodukte - so auch Waschmittel!
Was gibt es denn außer Waschmitteln noch so im Chemiebereich? Ich weiß es nicht, bin jedoch schon im Studium in Mainz vor langer Zeit stets von Chemikern fasziniert gewesen, die sich in diese -für mich trockene- Materie reinknien, lange studieren und stets ein wenig Erfinder sind. Denn was heute ist wird morgen schon anders sein.
Wer mehr wissen möchte zum Chemie Cluster.
Was wäre eigentlich davon zu halten, wenn sich dieses Cluster mit anderen Clustern, z.B. Automobobil, etc. und weiteren Netzwerken austauscht und an der eigenen Zukunft feilt? Wenn die Wende möglich war, warum nicht auch das?
Einen schönen Abend wünscht
Ralf Lippold
Freitag, 5. September 2008
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1 Kommentar:
Wer an den Ergebnissen insbesondere der Tagung zu Logistik im Chemiebereich interessiert ist, sie sind hier zu finden (leider nicht auf Deutsch):
http://ec.europa.eu/enterprise/chemicals/hlg/doc_2008/distribution.pdf
Mit ein wenig Phantasie kann man erahnen, warum Henkel sich aus Genthin zurückzieht: Mangel an Lkws, Gefahrgutvorschriften, Überlastung der Straßen.
Interessanterweise müssen die Transporte auch durchgeführt werden, wenn Produktion in Düsseldorf anstatt in Genthin erfolgt. Die Frage ist nur, wer die Kosten tragen muss? Ist es der Hersteller oder vielleicht doch der Spediteur oder Kunde?
Die Antwort möchte sich jeder selbst stellen.
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